Peter Francesco Marino
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Mutter Bajazzo
Heidi Mottl ist eine äußerst vielfältige Regisseurin, sie inszeniert in den Sparten Oper, Operette, Schauspiel und Musical. Bereits während ihres Studiums an der Freien Universität Berlin, arbeitete sie an der Staatsoper Unter den Linden, an der Deutschen Oper Berlin, an der Hamburgische Staatsoper und am Maxim Gorki Theater mit namhaften Regisseuren, wie Peter Konwitschny, Uwe E. Laufenberg und Nicolas Brieger zusammen.

Es folgten bald eigene Inszenierungen am Maxim Gorki Theater, an der Neuköllner Oper, am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg und an der Komischen Oper Berlin.
Neben ihren regelmäßigen Arbeiten an staatlichen Häusern, produziert und inszeniert Heidi Mottl auch immer wieder aufwendige Produktionen in der freien Szene. Durch ihr Gespür, unbekannte, in Vergessenheit geratene oder neue Werke zu entdecken und diese an ungewöhnlichen Orten aufzuführen, erregte die Regisseurin auch internationale Aufmerksamkeit. Besondere Beachtung fanden ihre Inszenierungen "Die Flut" von Boris Blacher, die das Oderberger-Stadtbad in Berlin als Spielort für neue Kunstformen etablierte, "Bruchstücke" - Sechs Einakter von Samuel Beckett, für die Heidi Mottl das neue Kunstmuseum in Stuttgart zur Bühne machte, und "After Hours", Uraufführung einer Elektro-Oper nach Martin Scorsese, mit der das Berghain, ein ehemaliges Kraftwerk und Berlins größte Partylocation, zum ersten Mal für ein Theaterpublikum geöffnet wurde. 

Heidi Mottl erhielt für ihre Arbeiten zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. von der Richard-Wagner-Stiftung in Bayreuth, dem Opernregiewettbewerb in Graz, dem Hauptstadtkulturfonds und der Akademie Musiktheater der Deutschen Bank.


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